Mittwoch, 7. Januar 2009
von der inneren Spannung
Manchmal bin ich so gereizt das mich selbst winzige kleinigkeiten rasend machen
wie jemand von einer karotte abbeißt, wie er spricht und gestikuliert, fast alles!

dahinter ist eine sehr große anspannung und agression
die falsche musik bringt mich vollkommen aus der 'mitte', ich fühle mich chaotisch, kann nicht mehr klar denken
äußerlich merkt man mir nicht viel an, innerlich zerreißt es mich fast
meine hand, was will sie tun, sie will nicht still sein, ich zwinge sie dazu still zu halten, kann nicht zulassen was sie tun will, da ist agression aber ich weiß nicht was ich die hand ausführen lassen müsste und ich muss es kontrollieren, kann es nicht einfach geschehen lassen, mein intellekt will etwas finden das es abbaut, aber er müsste sich selbst ausschalten was er nicht will
es will herausbrechen und ich weiß nicht wie ich das zulassen kann
nein, ein teil von mir will das, ein anderer und er ist noch stärker verhindert es, kontrolliert, wie lange noch?
Mir laufen schauer über den rücken, weil ich etwas weiß, er weiß das er es nicht mehr lange halten kann, er hat angst vor der angestauten energie
gedanken schießen quer, man wird mich für schizo halten, wie ich so schreibe und gleichzeitig, wie weit bin ich tatsächlich davon weg?
Der rationale verstand schaltet sich ein und analysiertschon wieder, obwohl ich doch einfach schreiben wollte, nur schreiben ohne zu werten, wieso gehe ich davon aus das das hier jemals jemand lesen wird...ich denke seit 2 tagen so, ich muss jemanden lesen lassen was ich schreibe, es reicht nicht mehr das ich es lösche oder in irgendwelchen ecken vergammeln lasse und vergesse
ich brauche alkohol, nicht um zu verdrängen, um loszulassen vom verstand
sehr durcheinander laufe ich durchs haus, suche orangensaft, mach unterwegs die kühltrue auf und hab vergessen was ich wollte, nehme noch ein bier aus dem keller mit
ja, chips, die hatte ich doch auf dem hinweg liegen gesehen, auch mit
unterwegs frage ich mich ob ich weiß was ich da mache...jain, unwichtig
zuerst vodka-O!
Mist war grapfruitsaft -_- und musik, industrial-ebm

etwas ruhe...suche nach musik war erfolgreich: sitd und tactical sekt
mir kommt ein satz in den sinn den ich schonmal schrieb:
'heimwärts oder ins verderben' so fühle ich mich, aber ich glaube ich bin auf dem richtigen weg, wobei 'richtig' immer variabler wird, alles ist richtig
ich bestehe oder ich richte mich zugrunde, wenn ich sterbe, habe ich für dieses leben versagt, aber es kommt nur darauf an was ich lerne bis es soweit ist
ich bin bereit alles zu geben, nicht weil ich angst vor dem tod habe, nein, dazu habe ich ihn mir schon zu oft gewünscht, im gegenteil weil ich weiß das ich ihn nicht fürchten muss treibt es mich an
ich verantworte mich nicht nur für dieses leben, der plan ist größer und ich will ihn sehen, ich bin so gut wie frei von der last den tod zu fürchten, wahrscheinlich bin ich es ganz aber ich habe ihm nie von fremder hand entgegen sehen müssen

es ist ein prozess, hallt es in meinen gedanken, und seit dem ich das von fremden lesen durfte, läuft er wieder in vollem gange
ich kann ihn steuern sagte man, und ich versuche es, ich will hier raus, und ich will dabei lernen

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Was ist das Schwerste von allem?
Was dir das Leichteste dünkt:
Mit den Augen zu sehen, was vor den Augen dir liegt.
Goethe

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