Montag, 9. Juli 2018
Vertrauen und dem Schicksal folgen


Vernetzte Einsichten aus Vergangenheit und Gegenwart

Ursprünglich ein Brief:

Ich las gerade eine ganze Weile über Erzengel-Michaels Geheimdienst. Es ist gut sich dabei zu reflektieren und so viele verschiedene Dinge zu lernen. Wie das Heilen von Neigungen, die Leben für Leben immer zu den selben Problemen führen, über viele Inkarnationen hinweg. Und da lande ich wieder bei den Kopfschmerzen und welche Neigung das bei mir sein könnte und ob ich wirklich damit etwas heile oder der Schmerz der Anker ist, damit auf Seelenebenen etwas geheilt werden kann, was sonst nicht ginge.
Das zu lesen erinnert mich auch daran, das jeder jemanden braucht bei dem er sich Rat holen kann. Ich fühle mich gerade eher allein. Das ist auf eine Art nicht schlimm, aber es vermischt sich sehr vieles im Augenblick. Denn eine Seite von mir, möchte allein sein und weg gehen. Darin liegt auch ein bisschen Trotz. Es sind alte Gefühle, die ich gut kenne und die lange fort waren. Auch deshalb beschäftigt mich das sterben erneut sehr stark. Jetzt aus ganz anderer Perspektive. Es wurde mir als möglichen Ausweg angeboten und das ich aus der Sicht meiner Seele genug gearbeitet hätte. Ich weiß natürlich nicht völlig sicher ob es so ist. Ich frage mich, ob ich irgendwie zu Tode gekommen wäre, wenn ich das angenommen hätte. Ob das Schicksal dann dafür gesorgt hätte.


Der geistige Kontakt von M. sprach von einer Weggabelung und ja, so fühlt sich das für mich auch an. Nur das genau dieser Kontakt gerade verschwunden ist. Nach dieser Anleitung aus höheren Ebenen, wie ich denn nun einen kürzeren Heilungsweg wählen könnte, kommt nichts mehr.

Ich fühle mich in einem Wirrwar, aber nun ist mir bewusst, das es die Vermischung aus all den Gefühlen ist, die in mir aufsteigen und die der Gegenwart, weil mich mein Leben gerade wieder so stark mitnimmt. Ich habe zwischendurch die Orientierung verloren, vergessen, dass das da ist, weil ich so wehement daran arbeite mein Trauma hochzuholen. Ich bin es so gewohnt ständig zu bohren und zu forschen, das ich das bewusstsein darüber verloren hatte wie erfolgreich ich damit immer noch mehr hoch hole und wie mich aber genau das gerade an meine Grenzen bringt. Jetzt, nach dieser Erkenntnis, fühle ich mich automatisch besser, weil ich wieder weiß, warum ich mich so fühle.

Wirrwar

Ich kämpfe mit starken Aggressionen, die sich anfühlen, als kämen sie aus dem kollektiven Feld. Sie sind für mich überhaupt nicht bei mir selbst einzuordnen. Dazu kommen alte Gefühle, wie dieses Weggehen, oder sterben oder der Wunsch nach dem "nichts" dem völligen Ende von allem. Dazwischen bin ich antrieblos, interessenlos.
Ich war bei der Hypnose und das war gut und seit dem scheint es mir etwas besser zu gehen. Auf der anderen Seite haben aber im Augenblick jegliche Schmerzmittel zu wirken aufgehört. Die zwei Migränezeiten diese Woche, waren nicht völlig unerträglich aber es war durchaus anstrengend, sie ohne Schmerzmittel zu erleben. Noch eine Hilfe, dir mir fehlt. Das macht alles so ungewiss.
Am Mittwoch habe ich es endlich mal hinaus geschafft, bin mit dem Rad in die Natur gefahren, an einen schönen einsamen Platz und hab mich in die Hängematte gelegt und die Sonne genossen. Irgendwann nach einigen Stunden kam ein großer Impuls und die Stimmung kippte. Ich weiß nicht was es war. Ein paar Leute haben deshalb Unfälle gebaut, wie vor einem Wetterumschwung üblich, die Sirenen schwangen durch die Luft. Ich habe zügig zusammengepackt, auch etwas in Angst den Heimweg womöglich nur unter größter Qual zu bewältigen. Aber die Migräne ließ sich Zeit und hatte ihren Höhepunkt erst in der Nacht, wodurch sie dann aber auch entsprechend lange anhält, also über 24h.

Ich weiß nicht wirklich weiter. Ich kann nur vertrauen haben. Es ist schon eine sehr große Sache, das die Schmerzmittel nicht mehr wirken. Das nimmt mir die Möglichkeit mir Pausen zu verschaffen, wenn ich psychisch an die Grenzen gelange. Und ich frage mich was das soll? Alle gleichzeitig, wie seelisch angeordnet. Am liebsten täte ich mir leid, aber dann würde ich damit meinem Körper schaden und das darf ich nicht zulassen. Ich bewege mich irgendwo im Irrsinn zwischen Kontrolle und Loslassen, ich will in die Welt hinaus, aber ich ertrage sie nicht und sie ist mir zuviel, ich will Nähe und Allein sein, ich will vertrauen lernen und öffne mich so sehr wie nie zuvor einem Menschen und dieser Misstraut mir ständig.
Aber, ich scheine tatsächlich etwas bewirkt zu haben, denn R. sagte bei ihrem letzten Besuch, sie können nun meine Liebe für sie fühlen. Mein verletztes Herz heilt offenbar, obwohl mir das selbst nicht immer so vorkommt, als würde ich wirklich weiter kommen.

Ich hab einzelne schöne Tage und bin mit der Gesamtsituation ziemlich unzufrieden. Ich fliege durch Zeit und Raum und fühle mich orientierungslos. Bin ich nur einer dieser Autoren mit tragischem Lebenslauf oder darf ich irgendwann mal tun was ich möchte? Hat mein Leben die Bedeutung die mir logisch erscheint und mein Leben lang in mir gesehen wird, oder scheitere ich gerade an den kleinsten Dingen?
Auf einen winzigen Radius beschränkt, mache ich mir Gedanken in großem Maßstab, über große Zeiträume. Aber warum mache ich das?
Eigentlich wäre ich lieber normaler. Was hab ich mir nur dabei gedacht, als ich dieses Leben begann? Wieviel von dem was ich mir dachte ging schief?

Ich habe heute Beiträge über Ufo-Entführungen angehört, weil mich das laut M. und kinesiologischem Test betreffen könnte. Und tatsächlich liegt das in einem Bereich der Logisch wäre und somit nicht völlig auszuschließen. Und wenn dem so ist, habe ich als Seele wohl zugestimmt. Aber was ist wahr? Und ist das nicht alles völlig egal, solange ich durch starke Schmerzen handlungsunfähig bin?
Jedenfalls ist mir aufgefallen das ich mit Vorliebe bei diesen Beiträgen weg gedöst bin. Bei K. lese ich wiederum, dass es gefährlich sein kann, wenn man Verdrängungen zu früh löst und spricht dort auch von einer Verdrängung des letzten Lebens und das sich G. deshalb in diesem Leben erstmal nicht erinnert, weil der Sterbeprozess zu heftig war. Und dann bin ich wieder bei mir und der Frage, was gewesen ist, als ich zuletzt lebte. Es ergibt alles nur halbwegs einen Sinn und auf eine Art ist es mir völlig egal wie wichtig oder unwichtig oder interessant all das sein könnte, weil ich einfach nur diesen quälenden Schmerz lösen will.
Die Theorie, dass durch eine Ufoentführung meine Verdrängung verstärkt ist, weil sie dort das Gedächtnis für diese Zeit löschen, würde erklären weshalb ich da so schwer heran komme und zugleich hätte so eine Erfahrung dann womöglich das Ausmaß das ebenso die Heftigkeit dieser Schmerzen nachvollziehbar erscheinen lässt. Aber es ist auch völlig verrückt! Obwohl die vernünftigen Untersuchungen wiederum zeigen, wie erschreckend Häufig dieses Phänomen bewiesen wurde und das es jeden Tag x mal auf der Welt vorkommt. Die wenigen Betroffenen die sich erinnern, tun das oft erst nach 10 oder 20 Jahren. Also wer weiß? Es ist nicht ungewöhnlich und verrückt genug um es in Betracht zu ziehen, es hätte Logik.

Ich muss mir überlegen, ob ich in die Klinik gehe. Aber wie soll ich da jemandem erklären, wenn mir seine Energie zu anstrengend ist, so dass mir das Kopfschmerzen bereitet? Ich glaube nicht das dort Antworten liegen, aber ich frage mich auf der anderen Seite, wie es weiter gehen soll, ohne Schmerzmittel. Ich bin immer noch untergewichtig und schaff es da einfach nicht raus. Ich bewältige meinen Alltag, aber kaum mehr. Die Hypnose ist ein Lichtblick, aber es ist ungewiss. Ich kann nur vertrauen und durchhalten und die Zeit verstreichen lassen und derweil irgendetwas lernen oder erforschen.
Auf einer tiefen Ebene bin ich entspannt, konzentriert und ungebrochen. Die Ebene die mich mein Leben lang vernünftig handelnd am Leben hält. Darüber bin ich aber verwirrt und einsam und verloren.

Vielleicht ist das ja alles eine große Illusion, die wir uns machen. Neben der Illusion des seins überhaupt natürlich. Es ist zum verzweifeln wieviel Sinn und Zusammenhang ich überall erblicke und mit mir selbst so im Nebel tapse.

Ich Träume immer bewusster in letzter Zeit, jedoch erinnere ich mich grade nicht mehr so deutlich. In einem Traum habe ich meine Zukunftsidee im Detail geplant, in einem anderen beschäftigt mich, warum Tiuval und Satan verfolgt wurden. Ich hab das Gefühl zu neuen Erkenntnissen zu kommen, ohne mich direkt daran zu erinnern. All das ist natürlich auch anstrengend und macht mir dann wieder Kopfschmerzen, weil ich im Traum sehr aktiv bin und auch einzugreifen scheine. Aber ich verstehe es nicht wirklich, warum das so sein muss, das ich deshalb so oft mit so starken Schmerzen aufstehe.

Neben M., habe ich P. verloren. Jedenfalls redet sie seit längerem nicht mehr mit mir und reagiert nicht mehr auf meine Kontaktversuche oder sucht ihrerseits den Kontakt. Ich konnte sie immer alles fragen. Und nun weiß ich nicht mal, warum sie nicht mehr mit mir reden mag. Eigentlich wäre sie jetzt ideal, denn sie hat ihr Trauma damals aufgeräumt und ist dadurch ihre Dauerschmerzen losgeworden.
Es ist schon bemerkenswert das sich die Menschen mehren, die nach heftigen Geschichten gesund werden. Nur bei mir haben die selben Methoden bisher noch nicht zu diesem Ergebnis geführt.

Ich habe gerade erfahren, das die ADHS Behandlung mit Ritalin in dem Sinne wirkt, dass die Reizaufnahme reduziert wird. Da das ein zentrales Problem ist, bin ich am überlegen ob ich das versuche, sofern meine Ärzte das genauso sehen und es mir geben.
ADHS ist offenbar genauso wie Autismus auch, eine Reaktion auf Überforderung wegen Hochsensibilität.

Letztenendes kann ich nur einfach weiter machen, weiter forschen über Traumata, seelische Zusammenhänge, die Verbindungen zu meinen Vorleben. Ich habe Selbstvertrauen, mein größeres ICH würde mich nicht einfach so leiden lassen. Irgendetwas sehe ich nicht, kenne den großen Zusammenhang nicht und zumindest glaubt mein größerer Anteil, das es die Sache wert sei oder ist er genauso Ratlos, wie wir uns Heilen sollen?
Ich habe vertrauen, alles folgt einem Sinn!

Über all die Erinnerungen aus Vorleben zu lesen, hilft enorm den Horizont zu erweitern. Aus größerer Perspektive ist es durchaus angemessen sich mal ein ganzes Leben einem Problem zu widmen, das immer wieder auftritt. Das ist mir bewusst geworden. Aber ich bin auch einfach noch ein kleines ich, das einfach leidet und sich immer wieder fürchterlich fühlt. Nunja, fürchterlich scheint es ja zu sein, jedenfalls meint das jeder der sich diesem Schmerz feinstofflich nähert. Was ist es nur...?

Ich kann nur vertrauen und meinem Schicksal folgen.

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