Montag, 26. Oktober 2009
Liegt die Antwort nicht schon in jeder Frage versteckt
Und hat ein schlechtes Gewissen das beste Gedächtnis
Wird die Warhehit nicht doch von mancher Lüge verdeckt
Sind ein paar Lieder wirklich das beste Vermächtnis
Macht nicht Auge um Auge, die Welt nur noch blinder
War das Gras früher grüner und die Farben mal bunter
Vergeht mit den Jahren die Zeit des Lebens geschwinder
Und warum geht die Sonne für mich nur noch unter?
Muss, um die Menschen nicht zu hassen, ich den Umgang mit Ihnen unterlassen
Bin ich weil ich denke oder denk ich weil ich Bin
Und ist nicht, wer vom Schreiben schreibt schon längst mittendrin
Ist, wenn die Spieluhr stehen bleibt wirklich alles gesagt
Oder ist die Entscheidung vielleicht nur vertagt
Ist nicht der glaube an die Logik völlig irrational
Welche Bürde ist größer als ein großes Potential?
---
Manchmal wünschte ich, ich möge keine Kraft mehr haben, nicht mehr gegen das Todesverlangen ankämpfen müssen
Oder aber nie den Anspruch an mich gestellt haben, zu gehen bis die Kräfte nachlassen
Der Kampf geht weiter und ich werde nicht müde immer und immer wieder aufzustehen
Es scheint vorläufig vorbei zu sein, wieder eine Wochenlange Phase der Qual durchlebt
Mir ist eine Seltsamkeit aufgefallen. Ich habe an den Tode gedacht, aber erst seit ein paar Tagen werde ich wieder der Möglichkeit gewahr, meine verschriebenen Drogen zu erhöhen, was ich gewiss tun muss/werde wenn es doch noch kein Ende gefunden hat. So ist dem auf jeden Fall erst mal eine Grenze gesetzt.
Ich muss häufiger daran denken ob meine Leidensfähigkeit nicht durch die Jahre überspannt ist, ob ich nicht früher zu Erleichterungen greifen sollte...ich wieder ein rechtes Maß finden muss. Doch gibt es das? Ein rechtes Maß wieviel Schmerz ein Mensch auszuhalten hat, wann man zusehr die grenzen des Menschenerträglichen dehnt und wann es zu früh ist einen Schmerz abzubrechen. Er will durchlebt werden, habe ich manchmal das Gefühl. Einen trauernden seine Trauerphasen zu nehmen wäre genauso unklug wie jedes Fieber zu senken oder dem Menschen Erkenntnis zu leicht zu machen.
So bleibt wahrscheinlich jedes Schmerzempfinden und auch wann der einzelne diesen beendet eine höchst subjektive Sache in der man sich nie Sicher sein kann ob es richtig war.
Die allgemeine Einstellung man müsse jeden Schmerz vermeiden ist meiner Ansicht nach Naiv. Aber laut darf soetwas wahrscheinlich nicht gesagt werden.
Ich bin nur nicht gewiss, ab wann für mich selbst die Grenze zu ziehen ist. Die möglichkeit dem psychischen Schmerz entgehen zu können, besteht erst seit kurzem, vorher hatte ich nie eine Wahl.
Tod oder ertragen.
Jetzt gerade steht für mich auf dem Plan. Inwieweit ich noch WG-tauglich bin. Denn wenn ich in solchen Phasen bin, gehe ich jedem menschlichen Kontakt aus dem Weg. Es ist besser so. Es reicht mir, wenn ich selbst mich in diesen erbärmlichen Zuständen ertragen muss. Ich breche es, an den Grenzen, für manche Menschen auf und es kommt auf den einzelnen meiner Umgebung an.
Es ist schon seltsam, wenn ich so darüber nachdenke, schon so lange lebe ich so, doch extreme Zustände hat noch kaum einer erlebt. Und dort nur die kurzen.
Machts gut. Ich hoffe ich komme nicht so schnell wieder ;-)
Wird die Warhehit nicht doch von mancher Lüge verdeckt
Sind ein paar Lieder wirklich das beste Vermächtnis
Macht nicht Auge um Auge, die Welt nur noch blinder
War das Gras früher grüner und die Farben mal bunter
Vergeht mit den Jahren die Zeit des Lebens geschwinder
Und warum geht die Sonne für mich nur noch unter?
Muss, um die Menschen nicht zu hassen, ich den Umgang mit Ihnen unterlassen
Bin ich weil ich denke oder denk ich weil ich Bin
Und ist nicht, wer vom Schreiben schreibt schon längst mittendrin
Ist, wenn die Spieluhr stehen bleibt wirklich alles gesagt
Oder ist die Entscheidung vielleicht nur vertagt
Ist nicht der glaube an die Logik völlig irrational
Welche Bürde ist größer als ein großes Potential?
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Manchmal wünschte ich, ich möge keine Kraft mehr haben, nicht mehr gegen das Todesverlangen ankämpfen müssen
Oder aber nie den Anspruch an mich gestellt haben, zu gehen bis die Kräfte nachlassen
Der Kampf geht weiter und ich werde nicht müde immer und immer wieder aufzustehen
Es scheint vorläufig vorbei zu sein, wieder eine Wochenlange Phase der Qual durchlebt
Mir ist eine Seltsamkeit aufgefallen. Ich habe an den Tode gedacht, aber erst seit ein paar Tagen werde ich wieder der Möglichkeit gewahr, meine verschriebenen Drogen zu erhöhen, was ich gewiss tun muss/werde wenn es doch noch kein Ende gefunden hat. So ist dem auf jeden Fall erst mal eine Grenze gesetzt.
Ich muss häufiger daran denken ob meine Leidensfähigkeit nicht durch die Jahre überspannt ist, ob ich nicht früher zu Erleichterungen greifen sollte...ich wieder ein rechtes Maß finden muss. Doch gibt es das? Ein rechtes Maß wieviel Schmerz ein Mensch auszuhalten hat, wann man zusehr die grenzen des Menschenerträglichen dehnt und wann es zu früh ist einen Schmerz abzubrechen. Er will durchlebt werden, habe ich manchmal das Gefühl. Einen trauernden seine Trauerphasen zu nehmen wäre genauso unklug wie jedes Fieber zu senken oder dem Menschen Erkenntnis zu leicht zu machen.
So bleibt wahrscheinlich jedes Schmerzempfinden und auch wann der einzelne diesen beendet eine höchst subjektive Sache in der man sich nie Sicher sein kann ob es richtig war.
Die allgemeine Einstellung man müsse jeden Schmerz vermeiden ist meiner Ansicht nach Naiv. Aber laut darf soetwas wahrscheinlich nicht gesagt werden.
Ich bin nur nicht gewiss, ab wann für mich selbst die Grenze zu ziehen ist. Die möglichkeit dem psychischen Schmerz entgehen zu können, besteht erst seit kurzem, vorher hatte ich nie eine Wahl.
Tod oder ertragen.
Jetzt gerade steht für mich auf dem Plan. Inwieweit ich noch WG-tauglich bin. Denn wenn ich in solchen Phasen bin, gehe ich jedem menschlichen Kontakt aus dem Weg. Es ist besser so. Es reicht mir, wenn ich selbst mich in diesen erbärmlichen Zuständen ertragen muss. Ich breche es, an den Grenzen, für manche Menschen auf und es kommt auf den einzelnen meiner Umgebung an.
Es ist schon seltsam, wenn ich so darüber nachdenke, schon so lange lebe ich so, doch extreme Zustände hat noch kaum einer erlebt. Und dort nur die kurzen.
Machts gut. Ich hoffe ich komme nicht so schnell wieder ;-)