Mittwoch, 26. Januar 2011
Manchmal wünschte ich...
...all den schmerz hinaus in die welt schreien zu können und gehört zu werden
...die vollkommene hilflosigkeit und die ohnmacht in einem finalen schlag zu zerbrechen
...beschreiben zu können was ich durchlebe
...eine schulter an die ich mich anlehnen kann
...eine erlösung

...den menschen die glauben zu verstehen, es aber in keiner weise erfassen einen tag von meinem leben, wie sie damit umgehen würden mit dem gedanken an den tod zu erwachen, sich vor schmerz nicht bewegen zu dürfen, ein antriebslosigkeit gefangen, nicht genug schmerzmittel dagegen nehmen zu dürfen, weil die dosis dann zu hoch wäre, zu bemerken wie der körper nicht mehr bedienbar ist, durch die menge an schmerzmittel, der schmerz aber bleibt, in tiefe trauer zu fallen die kein ende kennt und nicht weinen zu dürfen, die verzweiflung und frustration zu empfinden, die unbändige wut erzeugt, das man platzen möchte und sie nicht ausdrücken zu können/dürfen, schmerz der an den rand der ohnmacht führt

...einen objektiven maßstab für schmerzstärke
...die lösung klar vor mir zu sehen
...eines tages aufzustehen, und die welt wäre in ordnung, das problem gelöst und ich könnte frei wählen wohin ich gehen und was ich tun möchte
...aus dem gefängnis auszubrechen, die ketten und stäbe zu zerbeißen, sprengen und frei zu sein
...verstanden zu werden, ganz ohne mitleid zu ernten oder bekundungen, das es schon wieder wird
...anerkennung für die unmenschlichen qualen die ich erdulde und seit so vielen jahren überlebe
...einen menschen der ohne worte einfach nur versteht
...echtes mitgefühl

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