Montag, 23. April 2012
Lügen!?
Mir kommt gerade zu Bewusstsein, dass es einen Teil von mir gibt, den ich vllt noch nie, zumindest nicht absichtlich jemals preisgegeben habe. Und das mich dieses verschweigen, obwohl es mir nicht zu Bewusstsein kommt, dafür verantwortlich ist, das ich immer noch so oft einsam bin, mich so fühle.
Ich bin nicht ehrlich zu mir selbst und damit kann ich es nicht zu anderen Menschen sein. Meine hohen Ideale von Ehrlichkeit sind somit nur Fassade. Ein kompensatorischer Ausgleich für die Lüge die ich lebe, das, was ich mir selbst verschweige und was so schmerzhaft sein muss, dass ich alles Tue um sie aufrecht zu erhalten. So krank sein muss, weil es das (scheinbar?) kleinere Übel für mich bedeutet.
--------------------
Was kann mich so schmerzen, das ich eher bereit bin in den Tod zu gehen?
Oder war ich nie gefärdet, weil der Tod größer wäre als dieser Schmerz und ich habe mich selbst all die Male gerettet?
War es nicht das Schicksal das mir dies sandte, habe ich mir unbewusst aus diesem Wissen heraus Lösungen erschaffen um daran zu glauben?
(Kann ich mir noch Folgen wenn ich das später einmal wiederlese? XD)
Wenn dem so wäre, und ich nehme die Krankheit weg, meinen Glauben daran, geführt zu sein weg.
Und wenn ich jetzt noch mein gelerntes Wissen wegdenke... wer bin ich dann?
Und ist die Wahrheit so Wichtig? Ich wurde der, der ich bin, weil ich solche Lügen lebe und das lässt sich nicht zurückdrehen und ich glaube es ist in Ordnung so. Aber ich muss es wissen. Ich sollte nicht müssen.
Ich schweife ab, aber nach diesen Gedanken finde ich vllt endlich Schlaf.
Ich bin nicht ehrlich zu mir selbst und damit kann ich es nicht zu anderen Menschen sein. Meine hohen Ideale von Ehrlichkeit sind somit nur Fassade. Ein kompensatorischer Ausgleich für die Lüge die ich lebe, das, was ich mir selbst verschweige und was so schmerzhaft sein muss, dass ich alles Tue um sie aufrecht zu erhalten. So krank sein muss, weil es das (scheinbar?) kleinere Übel für mich bedeutet.
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Was kann mich so schmerzen, das ich eher bereit bin in den Tod zu gehen?
Oder war ich nie gefärdet, weil der Tod größer wäre als dieser Schmerz und ich habe mich selbst all die Male gerettet?
War es nicht das Schicksal das mir dies sandte, habe ich mir unbewusst aus diesem Wissen heraus Lösungen erschaffen um daran zu glauben?
(Kann ich mir noch Folgen wenn ich das später einmal wiederlese? XD)
Wenn dem so wäre, und ich nehme die Krankheit weg, meinen Glauben daran, geführt zu sein weg.
Und wenn ich jetzt noch mein gelerntes Wissen wegdenke... wer bin ich dann?
Und ist die Wahrheit so Wichtig? Ich wurde der, der ich bin, weil ich solche Lügen lebe und das lässt sich nicht zurückdrehen und ich glaube es ist in Ordnung so. Aber ich muss es wissen. Ich sollte nicht müssen.
Ich schweife ab, aber nach diesen Gedanken finde ich vllt endlich Schlaf.
bellaantonia,
Dienstag, 24. April 2012, 23:51
Transparenz
Die Macht der Transparenz.
Man sollte sein Leben so ehrlich und so transparent wie möglich leben.
Warum lügen, warum etwas verschleiern, warum etwas verbergen?
Je offener man lebt, desto leichter und glücklicher wird das Leben.
Je selbstverständlicher man das Leben so lebt, desto mehr kommt die Akzeptanz anderer und von einem selbst.
Dalai Lama
Die Macht der Transparenz.
Man sollte sein Leben so ehrlich und so transparent wie möglich leben.
Warum lügen, warum etwas verschleiern, warum etwas verbergen?
Je offener man lebt, desto leichter und glücklicher wird das Leben.
Je selbstverständlicher man das Leben so lebt, desto mehr kommt die Akzeptanz anderer und von einem selbst.
Dalai Lama
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symbolon,
Donnerstag, 26. April 2012, 09:44
Re: Transparenz
Warum lügen, warum etwas verschleiern, warum etwas verbergen?
Angst... vor dem Tod und absoluter Einsamkeit, den man als kleines Kind erlernte wenn man es nicht tat.
Es ist immer die Angst die uns Lügen lässt.
Ich stimme Grundsätzlich zu. Doch ist diese Betrachtung aus meiner Sicht insofern oberflächlich, als das tiefgreifende Erfahrungen sich einbrennen, man (ich) reagiert ohne zu Denken, selbst wider besseren Wissens.
Solche Strukturen können sich ändern, aber das braucht in meinem Fall viel Geduld und einen andauernden Willen seinen Schatten anzusehen. Das erlebte, verdrängte erneut zu erinnern, die Angst wieder zu fühlen und hindurch zu gehen ist schwierig, eine Herausforderung die das Unterbewusstsein nicht mal einfach so zulässt.
"Das Licht wird in der Dunkelheit gefunden."
Thorwald Dethlefsen
Angst... vor dem Tod und absoluter Einsamkeit, den man als kleines Kind erlernte wenn man es nicht tat.
Es ist immer die Angst die uns Lügen lässt.
Ich stimme Grundsätzlich zu. Doch ist diese Betrachtung aus meiner Sicht insofern oberflächlich, als das tiefgreifende Erfahrungen sich einbrennen, man (ich) reagiert ohne zu Denken, selbst wider besseren Wissens.
Solche Strukturen können sich ändern, aber das braucht in meinem Fall viel Geduld und einen andauernden Willen seinen Schatten anzusehen. Das erlebte, verdrängte erneut zu erinnern, die Angst wieder zu fühlen und hindurch zu gehen ist schwierig, eine Herausforderung die das Unterbewusstsein nicht mal einfach so zulässt.
"Das Licht wird in der Dunkelheit gefunden."
Thorwald Dethlefsen
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bellaantonia,
Dienstag, 1. Mai 2012, 02:35
ich verstehe es nicht ganz
"es ist immer die angst,die uns lügen lässt"
dann muss ich völlig angstfrei sein, denn lügen ist mir so fremd.
gerade umgekehrt wird ein schuh draus,je weniger wir lügen,desto weniger angst haben wir, denn was kann im schlimmsten fall passieren?
nichts.
sterben müssen wir sowieso und einsam sind wir auch sowieso.
hat man(ich) das erst einmal kapiert,löst sich die angst in luft auf.
oder ist es die angst vor verletzung?
das glaube ich eher.
keine angst!
"angst fressen seele auf!"
"es ist immer die angst,die uns lügen lässt"
dann muss ich völlig angstfrei sein, denn lügen ist mir so fremd.
gerade umgekehrt wird ein schuh draus,je weniger wir lügen,desto weniger angst haben wir, denn was kann im schlimmsten fall passieren?
nichts.
sterben müssen wir sowieso und einsam sind wir auch sowieso.
hat man(ich) das erst einmal kapiert,löst sich die angst in luft auf.
oder ist es die angst vor verletzung?
das glaube ich eher.
keine angst!
"angst fressen seele auf!"
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symbolon,
Sonntag, 13. Mai 2012, 17:39
Der Grund zu lügen ist Angst vor irgendetwas, dennoch haben die Menschen meiner Beobachtung nach, mehr Angst als sie unehrlich sind, weil wir eben die Fähigkeit zur Selbstreflektion besitzen und sich dieses deshalb nicht beliebig vertauschen lässt.
Ich habe in der Vergangenheit Ehrlichkeit zum absoluten Ideal erhoben (neben vielen anderen), betonte wie ehrlich ich sei.
Doch jedes Gespräch ist ein Selbstgespräch... irgendwann sah ich es - ich war ehrlich zu anderen, ja sicher, aber ich belog mich selbst aufs äußerste ohne es zu bemerken.
Angst ist für mich der Gegenpol zur Liebe. Angst (& Schmerz) ist ursächlich Zusammenzug, sich verschließen, Liebe (& Freude) ist Offenheit und Annahme.
Doch ich muss sagen, dass das nicht der Sinn dieses Blogs ist. Ich schreibe für mich, um meine Erfahrungen und Erkenntnisse festzuhalten, nicht um darüber zu Diskutieren oder das geschriebene zu erklären.
Ich denke gerade das ich aus so etwas einen Blog machen könnte, aber ich glaube dazu ist es noch nicht Zeit und ich verweise lieber auf andere Therapeuten und Autoren.
Rüdiger Dahlke, Harald Wessbecher, Robert Betz, Thorwald Dethlefsen, Kurt Tepperwein oder Rudi Berner u.a.
Ich habe in der Vergangenheit Ehrlichkeit zum absoluten Ideal erhoben (neben vielen anderen), betonte wie ehrlich ich sei.
Doch jedes Gespräch ist ein Selbstgespräch... irgendwann sah ich es - ich war ehrlich zu anderen, ja sicher, aber ich belog mich selbst aufs äußerste ohne es zu bemerken.
Angst ist für mich der Gegenpol zur Liebe. Angst (& Schmerz) ist ursächlich Zusammenzug, sich verschließen, Liebe (& Freude) ist Offenheit und Annahme.
Doch ich muss sagen, dass das nicht der Sinn dieses Blogs ist. Ich schreibe für mich, um meine Erfahrungen und Erkenntnisse festzuhalten, nicht um darüber zu Diskutieren oder das geschriebene zu erklären.
Ich denke gerade das ich aus so etwas einen Blog machen könnte, aber ich glaube dazu ist es noch nicht Zeit und ich verweise lieber auf andere Therapeuten und Autoren.
Rüdiger Dahlke, Harald Wessbecher, Robert Betz, Thorwald Dethlefsen, Kurt Tepperwein oder Rudi Berner u.a.
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bellaantonia,
Mittwoch, 4. Juli 2012, 00:32
..dann würde ich einfach das Häkchen bei"Kommentare zulassen" wegklicken.dann erspart man sich sowas wie mich.
ich habe es aber nicht als kritik gemeint,auch nicht als diskussionsgrundlage,sondern einfach als erfahrungsaustausch.
nichts für ungut!
ich habe es aber nicht als kritik gemeint,auch nicht als diskussionsgrundlage,sondern einfach als erfahrungsaustausch.
nichts für ungut!
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