Donnerstag, 26. April 2012
"Frei ist, wer in Ketten tanzen kann"
Nietzsche
Ich denke darüber nach wie ich wurde wie ich wurde. Lassen wir für diese Betrachtung außen vor, das ich in diesem Leben nur die mitgebrachten Muster meiner Vergangenheiten wiederhole.
Ich kam immer schwer damit zu recht, das meine Kindheit schön war. Andere die ich Traf wurden missbraucht, geschlagen und anderes. Aber ich? Nichts dergleichen. Wohlbehütet, geliebt, intakte Familie, niemand zwang mich zu etwas, in allem was ich tat und tue wurde ich unterstützt, so schien es.
Alles was mir passiert ist, passierte aus unwissenheit, aus dem Leiden meiner Eltern und deren Eltern. Dingen die sie selbst nicht leben durften, sich nicht eingestehen konnten und Konflikte die nie gelöst waren.
Ich war das Kind das all das stellvertretend für meine Geschwister übernahm.
Ich litt Wortlos, ohne Ausdruck nach innen. Erwartungen die ich zu erfüllen hatte, gegen meine Natur, mein innerstes Wesen schon sehr früh damit überdeckend. All das ist denjenigen nicht bewusst, mir selbst wird es bewusst. Wie auch, die wenigsten empfinden ihre Wünsche und emotionalen Regungen. Ich weiß nicht ob es Unvermögen ist, wohl eher Verdrängung, übergangen unterstützt durch den Alltag.
Ich fühlte all das jedoch. Und in mir dachte ich wohl, wenn ich dem nicht entspreche verliere ich meine Eltern. Ich wuchs hinein und es zeigte sich später ein einer Art harmoniesucht alles und jeden Auszugleichen, jede Woge zu glätten.
Ein Teil in mir hat keine Lust mehr. Darüber zu schreiben, darüber nachzudenken es zu erleben.
Aber irgendwie drängt es dann doch wieder ans Tageslicht und es kommen Stumme Tränen aus meinen Augen, wenn ich "Die Kinder Des Monsieur Mathieu" sehe.
Manchmal werfe ich mir vor, "sowas hast du doch schon geschrieben" aber dann erinnere ich mich daran, dass ich das hier für mich tue und das es keine Rolle spielt was andere darüber Denken oder ob ich sie Nerve. Ich ging ohnehin davon aus, das es maximal eine Hand voll Menschen lesen würden. Jetzt ist dem nicht mehr so und mein Muster kommt hoch, das sich schnell schuldig fühlt und auf keinen Fall zur Last fallen darf!
Bis vor kurzem hab ich mir nicht mal Kommentare angesehen. Es gab keinen Grund, denn ich schreibe für mich. Öffentlich. Wie diametral tue ich es nicht.
Ich will nie wieder schlafen und nie wieder aufwachen.
Equilibrium - Countdown Lost
---
Es sind jetzt 2 Wochen. Die Synergetik hilft, sie löst zu meinem Erstaunen in Folge körperliche Reaktionen aus. Das ist gut, es zeigt eine Veränderung an. Doch zu langsam. Ich leide immer noch und ich hasse es. Ich verabscheue es das schreiben zu müssen, zugeben zu müssen, mich darüber zu beklagen. Ich hab es satt so zu leben und doch fühle ich mich so unglaublich schwach. Aufgeben ist so reizvoll, so leicht in diesem Gefühl der Schwäche, in dieser Müdigkeit und des Überdrusses. Die Agression die in mir aufsteigen sollte ist noch spürbar aber eben zu wenig. Es genügt einfach nicht. Ich genüge nicht.
Ich denke darüber nach wie ich wurde wie ich wurde. Lassen wir für diese Betrachtung außen vor, das ich in diesem Leben nur die mitgebrachten Muster meiner Vergangenheiten wiederhole.
Ich kam immer schwer damit zu recht, das meine Kindheit schön war. Andere die ich Traf wurden missbraucht, geschlagen und anderes. Aber ich? Nichts dergleichen. Wohlbehütet, geliebt, intakte Familie, niemand zwang mich zu etwas, in allem was ich tat und tue wurde ich unterstützt, so schien es.
Alles was mir passiert ist, passierte aus unwissenheit, aus dem Leiden meiner Eltern und deren Eltern. Dingen die sie selbst nicht leben durften, sich nicht eingestehen konnten und Konflikte die nie gelöst waren.
Ich war das Kind das all das stellvertretend für meine Geschwister übernahm.
Ich litt Wortlos, ohne Ausdruck nach innen. Erwartungen die ich zu erfüllen hatte, gegen meine Natur, mein innerstes Wesen schon sehr früh damit überdeckend. All das ist denjenigen nicht bewusst, mir selbst wird es bewusst. Wie auch, die wenigsten empfinden ihre Wünsche und emotionalen Regungen. Ich weiß nicht ob es Unvermögen ist, wohl eher Verdrängung, übergangen unterstützt durch den Alltag.
Ich fühlte all das jedoch. Und in mir dachte ich wohl, wenn ich dem nicht entspreche verliere ich meine Eltern. Ich wuchs hinein und es zeigte sich später ein einer Art harmoniesucht alles und jeden Auszugleichen, jede Woge zu glätten.
Ein Teil in mir hat keine Lust mehr. Darüber zu schreiben, darüber nachzudenken es zu erleben.
Aber irgendwie drängt es dann doch wieder ans Tageslicht und es kommen Stumme Tränen aus meinen Augen, wenn ich "Die Kinder Des Monsieur Mathieu" sehe.
Manchmal werfe ich mir vor, "sowas hast du doch schon geschrieben" aber dann erinnere ich mich daran, dass ich das hier für mich tue und das es keine Rolle spielt was andere darüber Denken oder ob ich sie Nerve. Ich ging ohnehin davon aus, das es maximal eine Hand voll Menschen lesen würden. Jetzt ist dem nicht mehr so und mein Muster kommt hoch, das sich schnell schuldig fühlt und auf keinen Fall zur Last fallen darf!
Bis vor kurzem hab ich mir nicht mal Kommentare angesehen. Es gab keinen Grund, denn ich schreibe für mich. Öffentlich. Wie diametral tue ich es nicht.
Ich will nie wieder schlafen und nie wieder aufwachen.
Equilibrium - Countdown Lost
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Es sind jetzt 2 Wochen. Die Synergetik hilft, sie löst zu meinem Erstaunen in Folge körperliche Reaktionen aus. Das ist gut, es zeigt eine Veränderung an. Doch zu langsam. Ich leide immer noch und ich hasse es. Ich verabscheue es das schreiben zu müssen, zugeben zu müssen, mich darüber zu beklagen. Ich hab es satt so zu leben und doch fühle ich mich so unglaublich schwach. Aufgeben ist so reizvoll, so leicht in diesem Gefühl der Schwäche, in dieser Müdigkeit und des Überdrusses. Die Agression die in mir aufsteigen sollte ist noch spürbar aber eben zu wenig. Es genügt einfach nicht. Ich genüge nicht.