Dienstag, 11. Juni 2013
Intelligenz und Minderwertigkeit
ein selbstgespräch:
ich wurde wieder damit konfrontiert, das sich andere in meiner gegenwart und durch meine art dumm fühlen. meine gedanken sind dahingehend nicht klar, ich komme nicht recht zu einem ergebnis des problems und noch weniger zu einer lösung

ich bin intelligenter als andere, und mein wunsch anderen zu helfen hat das gegenteilige ergebnis.
ich wurde darauf angesprochen, dass "sie" sich damals dumm gefühlt hat wenn sie etwas neues vorbrachte und ich stets in der lage war es noch weiter zu treiben, zu verbessern, mehr wusste. einfach schweigen ist für mich aber keine lösung

ich mach mir gerade gedanken darüber das intelligenz nicht das wichtigste ist, sondern menschlichkeit und gefühl, freude mit meinen mitmenschen zu erleben, mich höher zu entwickeln. es liegt mir nicht wirklich etwas daran besser oder intelligenter zu sein sondern andere dazu inspirieren sich selbst zu übertreffen. es ist nicht völlig egal wo sie stehen aber das ist es ab einem gewissen maß. ich wünschte mehr menschen würden begreifen das es nicht darauf ankommt besser zu sein sondern sich mit dem was derjenige selbst kann, wohl zu fühlen. ich komme wieder an den punkt über den ich in der gruppe schrieb, wenn jeder das ist was er liebt und kann, entsteht kein neid, keine missgunst, kein minderwertigkeitsgefühl.

was muss ich an mir ändern um dieses gefühl auszudrücken, diesen wunsch?
ich las vorhin in dem buch über die mondknoten, sogesehen müsste ich einfach nur ich selbst sein, mir selbst folgen unabhängig der meinung anderer
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kaum einer versteht wie belastend es ist, anders zu sein. und sei es auch nur ein wenig intelligenter. es trennt, es schmerzt, es macht einsam.
ich habe von vielem einen kleinen tick mehr. mehr sportlichkeit, etwas größer als der durchschnitt, etwas intelligenter, etwas weiter in der erkenntnis. aber ich hatte nie etwas davon, es hat mir mehr geschadet denke ich, auch wenn ich viel dabei lernte.

gerade so viel "anders" und wissend das ich es nicht ertrage normal zu sein. zum kotzen. getrieben weil ich nicht anders kann.

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... aus einem anderen Selbstgespräch:
Es gibt Leute, die einem in mancher Hinsicht ähnlich und vielleicht sogar ebenbürtig sind. Leider findet man sie selten. Auf Neid, Missgunst und Befremden stößt man dagegen leichter wenn man sich unmaskiert durch die Welt draußen bewegt. Dieses ständige Vergleichen, das so viele an den Tag legen, ist der Quell vielen Übels. Ich sehe es so wie du - man sollte das tun, was man gerne tut, intrinsisch motiviert; ohne beständig nach links und rechts, oben oder unten auf die Mitmenschen zu schielen und eine Punkteskala aufzustellen. Der Kern zur Lebenszufriedenheit liegt in einem selbst.

Leben bedeutet letztlich Streben nach höherer, reiner Erkenntis. Der unverstellte Blick hinter die Dinge. Zu viele stolpern blind durch ihr Leben ohne innezuhalten und sich und die Welt zu hinterfragen. Als Beobachter, der unbeteiligt am Rand steht, erhält man leichter eine ungetrübte losgelöste Sicht auf die Dinge als diejenigen, die zu nah dran sind. Man darf sich nur nicht dauerhaft zu weit von allem entfernen, sonst wird die Distanz zu groß. Dann berührt nichts mehr; man wird scheintot. Die richtige Balance ist essentiell.

Nachdenkliche Grüße

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