Donnerstag, 22. August 2013
der umgang mit mir
aus einem gespräch, nachdem ich (mal wieder) eine verabredung abgesagen musste:
Sie: ich möge mich überwinden, sie tue es auch und fühlt sich dadurch als sei sie unwichtig für mich
Meine Antworten:
ich hab das die ersten jahre auch getan, bis zu dem punkt an dem es nicht mehr möglich war und ich tue es heute bis zu dem punkt an dem es noch geht. ich sage deshalb spät ab, weil es sich manchmal löst und ich doch gehen kann. die entscheidungen sind schwierig.
würde ich jetzt gehen, würden meine schmerzen weiter steigen und ich müsste höchstwahrscheinlich bei meiner ankunft zurück fahren (denn bei zu starken schmerzen bin ich nicht mehr in der lage zu denken und wenn ich schmerzmittel nehme dauert das 1-2h bis sie wirken)
mit anderen worten, weder du noch ich hätten etwas davon. ich habe keine wahl, so lebe ich seit 10 jahren und ich vermeide in der regel daran zu denken....
... denn wenn ich es tue, hasse ich dieses leben
ich hatte mich darauf gefreut dich zu sehen. du musst entscheiden was für dich möglich ist und was nicht. mein eigener spielraum ist immer ausgeschöpft wenn ich etwas absage, es ist nicht so das ich das aus einer laune heraus entscheide. es bedeutet in der regel ich liege im bett und bin nicht mehr in der lage viel zu tun.
Sie:
es tut ihr leid und sie möchte mich nicht gleichsetzen mit anderen, findet es nicht gut das ich so oft allein bin
Meine Antworten: ich habe in meinem leben viel versucht, alles was mir einfliel und dem ich habhaft werden konnte sofern es für mich sinn ergab. ich versuche damit zu leben so gut ich kann, die meiste zeit meines lebens war ich allein und ja es macht einsam, aber ich habe keine andere wahl als es zu akzeptieren.
ich weine gerade, weil ich an mich ran lasse wie beschissen das ist, ich verdränge das die meiste zeit, ich sehe einfach nach vorn, gehe weiter, arbeite an mir, lebe im jetzt und denke nicht an die vergangenheit oder das ich die meisten meiner pläne und wünsche nicht umsetzen kann.
in ein paar monaten sind es 11 jahre und es schmerzt daran zu denken, denn ich wollte viel weiter sein. genaugenommen wollte ich nach 10 jahren nicht mehr weiter machen... aber da gings mir grade gut, jetzt sind es schon 4,5 monate in denen es mir wieder die meiste zeit scheiße geht.
shit happens, wäre ich nicht so überzeugt davon das es zum leben keine alternative gibt, würde ich es lieber lassen
jetzt gerade bin ich dankbar, denn ich fühle etwas
die frage ist, willst du sowas wissen und wieviel bist du bereit in kauf zu nehmen wenn du mit mir umgehst?
und ab wann ist es für dich besser es nicht zu tun.
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Sie: ich möge mich überwinden, sie tue es auch und fühlt sich dadurch als sei sie unwichtig für mich
Meine Antworten:
ich hab das die ersten jahre auch getan, bis zu dem punkt an dem es nicht mehr möglich war und ich tue es heute bis zu dem punkt an dem es noch geht. ich sage deshalb spät ab, weil es sich manchmal löst und ich doch gehen kann. die entscheidungen sind schwierig.
würde ich jetzt gehen, würden meine schmerzen weiter steigen und ich müsste höchstwahrscheinlich bei meiner ankunft zurück fahren (denn bei zu starken schmerzen bin ich nicht mehr in der lage zu denken und wenn ich schmerzmittel nehme dauert das 1-2h bis sie wirken)
mit anderen worten, weder du noch ich hätten etwas davon. ich habe keine wahl, so lebe ich seit 10 jahren und ich vermeide in der regel daran zu denken....
... denn wenn ich es tue, hasse ich dieses leben
ich hatte mich darauf gefreut dich zu sehen. du musst entscheiden was für dich möglich ist und was nicht. mein eigener spielraum ist immer ausgeschöpft wenn ich etwas absage, es ist nicht so das ich das aus einer laune heraus entscheide. es bedeutet in der regel ich liege im bett und bin nicht mehr in der lage viel zu tun.
Sie:
es tut ihr leid und sie möchte mich nicht gleichsetzen mit anderen, findet es nicht gut das ich so oft allein bin
Meine Antworten: ich habe in meinem leben viel versucht, alles was mir einfliel und dem ich habhaft werden konnte sofern es für mich sinn ergab. ich versuche damit zu leben so gut ich kann, die meiste zeit meines lebens war ich allein und ja es macht einsam, aber ich habe keine andere wahl als es zu akzeptieren.
ich weine gerade, weil ich an mich ran lasse wie beschissen das ist, ich verdränge das die meiste zeit, ich sehe einfach nach vorn, gehe weiter, arbeite an mir, lebe im jetzt und denke nicht an die vergangenheit oder das ich die meisten meiner pläne und wünsche nicht umsetzen kann.
in ein paar monaten sind es 11 jahre und es schmerzt daran zu denken, denn ich wollte viel weiter sein. genaugenommen wollte ich nach 10 jahren nicht mehr weiter machen... aber da gings mir grade gut, jetzt sind es schon 4,5 monate in denen es mir wieder die meiste zeit scheiße geht.
shit happens, wäre ich nicht so überzeugt davon das es zum leben keine alternative gibt, würde ich es lieber lassen
jetzt gerade bin ich dankbar, denn ich fühle etwas
die frage ist, willst du sowas wissen und wieviel bist du bereit in kauf zu nehmen wenn du mit mir umgehst?
und ab wann ist es für dich besser es nicht zu tun.