Sonntag, 6. April 2014
Flucht aus dem Schmerz
Die Zähne zusammenpressend nehme ich meine Wut war welche in mir brennt, eigentlich bin ich nur verletzt und irgendetwas in mir verbietet mir schwäche, also bleibt nur Härte und Wut. Wieder diese Sehnsucht mich zu entrücken... Alkohol, Drogen, Schmerzmittel, wieder kanalisiere ich diesen Drang, verweigere mir gerade alles. Was wäre wenn ich aufhörte mich zu kontrollieren? Womöglich täte es mir gut und ich habe es nie zugelassen. Jetzt wo ich keine Todessehnsüchte mehr verspüre könnte ich es tun ohne mein Leben zu verlieren. Es bleibt ein Weglaufen, oder eine Suche, jede Droge ist eine Suche. Ich suche nach Geborgenheit, Frieden, Ruhe, ich empfinde die Welt als zu kalt und zugleich bin ich es, der Kalt ist...oder so tut um zu überleben in dieser gesellschaftlichen Kälte. Stimmt das? Schuldige außerhalb von sich zu suchen ist nur Menschlich aber nicht Zielführend. Zielführend... ein kaltes Wort.

Ich will loslassen, meinem Bedürfnis folgen und die negativen Auswirkungen nicht ins unumkehrbare Ausschweifen lassen.

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