Montag, 18. August 2014
Übersteigerte Empathie als Ursache meines Problems
Heute bin ich mit richtig schlechter Laune erwacht, es war wohl ein schlechter Traum und mein erster schlechter Tag seit fast einer Woche. Seit ein paar Tagen weiß ich nun das meine Sensibilität und Empathie die Ursache meiner Kopfschmerzen sind, also eigentlich ist es die Überforderung all der Fremden Gefühle von welchen ich die meisten gar nicht bewusst wahrnehme.

Es war eine Intuition die sich aber nun bei einer Überprüfung in überdeutlichem Maße bestätigt hat, es gibt also keinen Zweifel mehr daran. Und kaum kommt mein Mitbewohner zurück, mit seiner intensiven Energie, habe ich auch schon die erste Kopfschmerzattacke und schlafe dann schlecht ^^
Dabei ist unsere Wohnung ansonsten so wundervoll energetisch abgeschirmt... nunja es hilft nichts...

Kürzlich hatte ich ein enorm spannendes Erlebnis, ich trank mit Freunden eine halbe Flasche Met und das hat mich so völlig von meiner Empathie abgeschnitten, es war ein Traum, ich war plötzlich mit mir allein, entspannt. Ich glaube ein normaler Mensch kann ich das nicht so leicht vorstellen, seit Jahren quatschen dir alle das Ohr ab und plötzlich Stille!
Ich wusste dort noch nicht das es so direkt mit der Empathie zusammenhängt, aber jetzt ergibt es Sinn dass ich am nächsten Tag die geringsten Kopfschmerzen dieses Jahres hatte.

Ich hab endlich die schlüssige Antwort auf meine Frage der Ursache dieser Nachtmahrfahrt :)
Unglaublich, wirklich fassen kann ich es noch nicht. Jetzt heißt es arbeiten, an etwas von dem ich noch nicht weiß wie es geht. Ich hab gelernt Fremde von eigenen Gefühlen zu trennen, ich habe gelernt absichtlich auf und zu zu machen, ich hab gerade ein Jahr versucht möglichst nichts fremdes zu fühlen, was irgendwie auf Dauer nicht funktioniert -_-

Grade lerne ich, zu bemerken inwiefern und wie stark ich andere Menschen spiegle, frage mich mehr und mehr wer bin denn "ich", wenn ich bei jedem Menschen das bin was er braucht, positiv wie negativ. Eine Frage die ich glaubte mir bereits beantwortet zu haben, aber nun erneut stellen muss. Wer bin ich?

Wieviel empathie bemerke ich gar nicht, die mir aber so Kopfschmerzen macht? Ich bin jetzt aufmerksamer, ich habe in den letzten Monaten immer mehr gelernt zu bemerken wann mir etwas zuviel wird. Jetzt spüre ich bereits die Energie die ein Mensch in einem Raum zurück lässt über deutlich. Wie weit reicht meine Empathie? Ist die Frage überhaupt im sinne eines Raumes zu beantworten. Ich lebte schon in einer Gegend in welcher es nur sehr wenige Menschen gab, erst einige Kilometer entfernt, ich Wanderte schon allein und Kilometerweit kein anderer Mensch und dennoch ging es mir nie besser, also reicht sie weiter, ich vermute ins kollektive Empfinden, was meine Agressionen erklären würde, denn diese werden Gesellschaftlich am stärksten verdrängt.
Gedankenspiele, ich weiß es nicht....aber gut möglich

Ich habe auf meiner Suche nach Erfahrungen von anderen Empathen einen tollen Beitrag gefunden, wie anstrengend es ist anders zu sein, wie einsam und gar nicht toll das ist.
Ja, wahrscheinlich bin ich hochbegabt, hochsensibel und sehr empathisch und was bringt es mir ein? Schmerz, Unverständnis, Einsamkeit

Menschen wollen individuell und besonders sein aber das ist nichts tolles. Kaum jemand versteht deine Gedanken, sensibel erfühlte Probleme existieren für andere nicht, sie tun sie ab, Rücksicht kann oder will nicht genommen werden, wie auch, wenn der andere nicht weiß wie es funktioniert die Eigenenergie zurückzunehmen oder energetisch nicht Übergriffig zu werden. Ansichten stoßen auf Agression, das führt zu Ablehnung, andere bewundern dich, was auch keine Begegnung ist, sondern ich empfinde es als Selbsterniedrigung des anderen. Meine größte Sehnsucht ist angenommen und verstanden zu werden, weniger mit dem Intellekt als emotional, menschlich. Wenn mir ein Mensch seine ungeteilte Nähe schenkt, mich nicht bewertet, mich so sein lässt wie ich bin, das ist für mich ein Traum.

Und nu?
Das Ziel ist die fremden Energien durch mich durchfließen zu lassen, sie nur zu betrachten ohne sie festzuhalten, zu etwas eigenem zu machen oder etwas eigenes anzustoßen. Ich hab noch keinen Schimmer wie ich das anstelle, aber Schritt für Schritt, wird schon werden :o)

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Lass hören!
lass hören wie es weiter geht, deine suche, dein finden. auch ich finde im dickicht und der karkheit, wärend des wartens und drehe mich um nach den begegnungen, gefühlen und anderen welten, sie wieder vorbei geflogen sind.

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