Samstag, 1. November 2014
Dienen ist mein Bedürfnis, frei und selbstbestimmt
Ich empfinde meine Gegenwart als Sinnlos. Ich bin ein Gefangener meines Schmerzes, verbannt in meine Wohnung kaum in der Lage sie zu verlassen. Mein Leben hat keinen höheren Sinn, ich kann nicht dienen und ich kann nichts tun das mir Freude macht.
Ich verbringe den ganzen Tag sinnlos, verschwende meine Lebenszeit. Die starken Schmerzen quälen mich. Heute konnte ich kaum lesen und so gut wie nichts sinnvolles. Ich habe keine Motivation zu schreiben um damit wenigstens ein wenig der Welt und damit etwa höherem zu Dienen.
Zu Dienen ist mein Bedürfnis, frei und selbstbestimmt. Doch ich kann weder dienen noch bin ich frei noch selbstbestimmt.
Was soll ich tun?
Wie soll es weiter gehen?
Ich las gerade über eine Inkarnation eines Kriegers und überlege ob ich trotz Schmerz mal wieder einen Ausbruch wage. Es wage einfach in die Welt zu gehen, aber ich habe Angst, das alles noch schlimmer wird, das ich zusammenbreche und ich den Notarzt rufen muss.
Was ist das für ein Leben, wo ist der Sinn in dieser Erfahrung. Ich weiß, es ist im Kontext meiner Inkarnationen nur ein Augenblick, aber dieser Schmerz dauert und bestimmt mich nun fast mein halbes Leben. Ich lerne, ich verstehe, erkenne, mache Therapien und doch geht es mir nicht besser. Ich bin eingeschränkter als je zu vor, nur allein in meiner Wohnung ist es soweit erträglich das ich ein wenig tun kann. Doch heute war wieder einmal so ein Tag an dem ich nichteinmal weiter Arbeiten kann. Ich weiß ich bin hart zu mir, zwinge mich soviel Zeit wie ich Kraft habe meinen Zustand zu verändern, was fast täglich mehrere Stunden sind. Ich finde ein wenig Freude im lernen aber ich kann mein Wissen nicht in die Welt tragen, kann nicht in der Welt wirken, nicht an ihr Teilhaben.
Ich suche Kontakt. Nun bin ich seit Monaten auf meine Wohnung beschränkt und etwa anderthalb Jahre geht es mir schlecht und ich bin kaum noch zu irgendwelchen Aktivitäten in der Lage. Ich spüre die Sehnsucht nach Menschlicher wärme, nach Zärtlichkeit und Sex.
Ich will ausbrechen und habe zugleich keine Ahnung wie. Wenn es eine Wahl gäbe, würde ich mein Leben verlassen aber es gibt sie nicht und die Erkenntnis ausharren zu müssen in einem Leben voller Schmerz auf das sich ein Sinn zeigen möge, ist schwer. Die Zeit verstreicht, nichts wesentliches ändert sich. Wann endet dieser Alptraum, dieser quälende Schmerz?
Was mache ich falsch? Was soll ich lernen? Was mache ich zu dieser Zeit in diesem Land wenn meine Sensibilität zu groß ist, es hier auszuhalten? Was mache ich in dieser kalten Welt wenn ich sie nicht durch mein Sein erwärmen kann?
Ich verbringe den ganzen Tag sinnlos, verschwende meine Lebenszeit. Die starken Schmerzen quälen mich. Heute konnte ich kaum lesen und so gut wie nichts sinnvolles. Ich habe keine Motivation zu schreiben um damit wenigstens ein wenig der Welt und damit etwa höherem zu Dienen.
Zu Dienen ist mein Bedürfnis, frei und selbstbestimmt. Doch ich kann weder dienen noch bin ich frei noch selbstbestimmt.
Was soll ich tun?
Wie soll es weiter gehen?
Ich las gerade über eine Inkarnation eines Kriegers und überlege ob ich trotz Schmerz mal wieder einen Ausbruch wage. Es wage einfach in die Welt zu gehen, aber ich habe Angst, das alles noch schlimmer wird, das ich zusammenbreche und ich den Notarzt rufen muss.
Was ist das für ein Leben, wo ist der Sinn in dieser Erfahrung. Ich weiß, es ist im Kontext meiner Inkarnationen nur ein Augenblick, aber dieser Schmerz dauert und bestimmt mich nun fast mein halbes Leben. Ich lerne, ich verstehe, erkenne, mache Therapien und doch geht es mir nicht besser. Ich bin eingeschränkter als je zu vor, nur allein in meiner Wohnung ist es soweit erträglich das ich ein wenig tun kann. Doch heute war wieder einmal so ein Tag an dem ich nichteinmal weiter Arbeiten kann. Ich weiß ich bin hart zu mir, zwinge mich soviel Zeit wie ich Kraft habe meinen Zustand zu verändern, was fast täglich mehrere Stunden sind. Ich finde ein wenig Freude im lernen aber ich kann mein Wissen nicht in die Welt tragen, kann nicht in der Welt wirken, nicht an ihr Teilhaben.
Ich suche Kontakt. Nun bin ich seit Monaten auf meine Wohnung beschränkt und etwa anderthalb Jahre geht es mir schlecht und ich bin kaum noch zu irgendwelchen Aktivitäten in der Lage. Ich spüre die Sehnsucht nach Menschlicher wärme, nach Zärtlichkeit und Sex.
Ich will ausbrechen und habe zugleich keine Ahnung wie. Wenn es eine Wahl gäbe, würde ich mein Leben verlassen aber es gibt sie nicht und die Erkenntnis ausharren zu müssen in einem Leben voller Schmerz auf das sich ein Sinn zeigen möge, ist schwer. Die Zeit verstreicht, nichts wesentliches ändert sich. Wann endet dieser Alptraum, dieser quälende Schmerz?
Was mache ich falsch? Was soll ich lernen? Was mache ich zu dieser Zeit in diesem Land wenn meine Sensibilität zu groß ist, es hier auszuhalten? Was mache ich in dieser kalten Welt wenn ich sie nicht durch mein Sein erwärmen kann?