Donnerstag, 24. November 2016
Verlust eines Zwillings
Ich finde mich gerade in einem Moment wieder. Ein seltsames Sein. Widersprüche. Sehnsüchte. Antworten.

Seit kurzem ist mir bewusst, dass das Thema des Verlustes meiner Zwillingsschwester wieder im Vordergrund steht. In einem Beitrag darüber wurde benannt: Beziehungen zu vergebenen Partnern oder welchen die weit weg wohnen oder mit Bindungsproblemen.
Nun, das trifft gut meine letzten Erfahrungen. Das Thema ist wohl schon eine Weile da, aber nicht erkannt. Jetzt weiß auch mein Tagesbewusstsein darum und wenn ich mich dorthinwende empfinde ich extreme emotionale Schmerzen.

Ich sehne mich nach Nähe, ich sehne mich nach einer bestimmten...ja, was? ...ein weibliches faszinierendes Wesen.
In letzter Zeit hätte ich manchmal auch einfach gerne zwanglosen Sex, Kuscheln, Nähe. Nichts davon kommt zustande, ich weise alle Damen von mir aus ab.

Das latent vorhandene Thema, der emotionale Schmerz verursacht enorme Kopfschmerzen. Ich wende mich dem Thema zu, solange ich kann und dann lenke ich mich wieder ab, solange ich muss oder will.

Ich will mich binden, an dieses wundersame Wesen. Und meine Angst ist riesig. Angst wieder diesen Schmerz zu erleben oder nur entfernt daran erinnert zu werden. Die letzten Jahre war es offensichtlich einfacher, einer Bindung aus dem Weg zu gehen, als Gefahr zu laufen erneut verletzt zu werden. Ernüchternde Erkenntnis.

Ich empfinde Widersprüche in meinem wollen und meinem handeln. Ich beobachte wie ich reagiere, Frauen zurückweise. Mich gerade bei quasi niemandem Melde. Versinke. Ablenken. Schmerz. Suche. Konfrontation. Schlaflosigkeit.

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