Samstag, 22. Dezember 2018
16 Jahre Schmerz als Einweihungsweg?
16 Jahre sind es jetzt. Ich habe in den letzten Monaten kurze Momente ohne Schmerz erlebt oder zumindest glaube ich das, denn in der kurzen Zeit lässt sich die Abwesenheit von etwas nicht so gut wahrnehmen. Zudem ist der Dauerschmerz im Durchschnitt um einen Schmerzpunkt (0-10) gesunken. Ich erlebe manchmal Tage mit erstaunlich niedrigen Schmerzen bis hinunter zu 3-4, was eine außergewöhnliche Erfahrung ist.
Ich bin hoffnungsvoll, sehnsüchtig etwas ungeduldig und gequält. Ich scheine ein Trauma zu tragen, etwas davon muss in diesem Leben passiert sein doch es ist ebenso wahrscheinlich das sich dazu aus dem vorleben Traumen dazugesellen. Es wirkt übermächtig, was ich fühle wenn es in diese Richtung geht. Ich nehme an das ist bei Traumen normal. Zugleich habe ich keinen Schimmer worum es gehen soll. Nur mein Körper zeigt mir, das da etwas sein muss.
Seit 2 Jahren arbeite ich nun mit Psychedelika, vorrangig LSD. Es hat mir faszinierende Erfahrungen, weite Einsichten, große Vertiefung von bekannten Erkenntnissen und Freude eingehandelt. Wenn diese Art der Heilarbeit auch zu den Herausforderndsten zählt die ich kenne, zu quälenden Momenten die höchste Willenskraft, Klarheit und Liebe gefordert haben, so ist doch dieses Mittel dasjenige das mich am weitesten gebracht hat. Ich zerlege den Schmerz Stück für Stück in seine Einzelteile und lerne ihn verstehen und damit erlösen. Ich bereue keine Anstrengung die es gekostet hat, aber ich wäre nie so weit gegangen wie ich ging, ohne diesen Schmerz im Nacken, ohne die quälenden Stunden, Tage und Wochen. 16 Jahre.
Jetzt beginne ich mein Trauma aufzuarbeiten. Das brachte mir im ersten Versuch die Empfindung meine Brust würde aufgerissen. Ich fand ein inneres Kind von nur 3 Monaten das völlig in Angst war, vor allem und jedem, vor der ganzen Welt. Ich verstehe gar nichts, aber dieser Schmerz ist da und diese völlige Angst. Jetzt reift mein inneres Kind nach und emotional fühle ich mich immer wieder wie ein kleines Kind.
Seit dem ist der Schmerz gesunken, aber ob das was ich nun erlebe besser ist, weiß ich noch nicht. Ich erlebe nach wie vor die selben Attacken, der Schmerz bleibt geringer aber zusätzlich reagiert mein Körper mit verschiedenen Symptomen. Bei manchen fühle ich mich Krank, bei anderen bin ich einfach Bleischwer oder mir ist Schwindlig, so das ich konzentriert darauf achten muss nicht umzufallen, da diese Dinge auch spontan auftreten. Andere Male habe ich dieses Würgen, was ich von der transformation von Energien kenne oder ein Zittern. Der Schmerz ist niedriger, aber zurzeit ist er andererseits auf permanent hohem Niveau, ohne Pause, was zermürbend ist. Zusätzlich überfallen mich spontane negative Gefühle wie ich das von der Integration von Anteilen her kenne, nur passiert das jeden Tag und bis zu 10 mal oder ich finde Tagelang nicht mehr aus solchen Gefühlen heraus. Seit Wochen fühle ich mich die meiste Zeit Wütend, ohne Grund, immer wieder Traurig, Verzeifelt, sehne mich nach dem Sterben, sehe keinen Sinn mehr. Ich weiß das da etwas zu mir zurück kommt und ich falle nicht so weit in diese Empfindungen, das ich sie für die einzige Wahrheit halten würde, aber es nimmt mich mit. Diese enorme Menge, diese Intensität und Häufigkeit ohne Pausen. Ich sehe es in meinen Augen und es zeichnet mein Gesicht. Es ist anstrengend für den Körper so viele so starke wechselnde Gefühle zu erleben.
Ich nehme an, das ich Seelenanteile dabei Heile oder integriere, wenn mir soetwas geschieht. Es tritt jedenfalls nach energetischen Arbeiten häufiger auf und meine höheren Anteile erzählen mir das. Aber wie soll ich das anderen erklären? Ich finde selbst gerade erst Sicherheit darin, mit meinen höheren Anteilen zu kommunizieren, weil sich im Abgleich mit anderen alles als Stimmig herausstellt.
Heute geschah mir wieder soetwas. Ich hatte zuvor endlich mal ein wenig Gleichgewicht gefunden und mich in meiner 4 Wöchigen Erkrankung (Hals, Nase, Ohren) für einen Moment etwas wohler gefühlt. Da begann es wieder, eine Bewusstseinstrübung, ein Spüren das etwas aus dem feinstofflichen auf meinen Körper wirkt. Ich sah mir in die Augen und sah ein Flehen und Schmerz und Traurigkeit. Was auch immer geschieht, ich vertraue darauf das alles einen Sinn hat und kümmere mich in Liebe darum. Ich weiß das es darum geht, diesen Anteil und mich selbst dann zu lieben, wenn ich mich plötzlich wieder so fürchterlich fühle. Sich in mir plötzlich solche Gefühle von Zorn, Trauer, Wut, Gram, Verletzung, Schmerz, Verzweiflung, Sinnlosigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken breit machen. Ich muss es durchlieben und den Schmerz akzeptieren. Akzeptieren wenn ich wieder nicht aufstehen kann und auch wenn ich Tagelang kaum das Bett verlasse.
Ich trage es, irgendwann wird sich der Sinn offenbaren und ob diese Wahrnehmung wirklich wahr ist. Aber ich fühle mich allein damit. Das Schmerzt mich, mich so allein damit zu fühlen.
Mit dem Verständnis über die Welt und die höheren Welten und ihr wirken, da wird es immer nur wenige geben die das verstehen werden und das ist eben so. Aber nun erkenne ich zunehmend wie eben diese Welten mit meinem Schmerz zusammenhängen und hier fühle ich mich einsam. Ich kann nicht wirklich jemanden etwas fragen. Die bisherigen Thesen darüber scheinen sich zu erhärten, aber ich kann eben niemanden Fragen.
Das tragische ist, dass ich mich daran erinnere, als ich mittels LSD auf hohen Ebenen unterwegs war, das ich einen Sinn erkannte, weshalb ich nach wie vor diesen Schmerz empfinde und das in Ordnung fand. Immer wieder höre ich von höheren Seelenebenen, ich müsse mich noch gedulden. Ich habe ja vertrauen, aber es ist auch eine Quälerei und in meinem höheren ICH zuzustimmen ist einfach tragisch, weil ich in meinem kleinen ich so sehr leide. Ich kann nur einfach vertrauen und ... ich wollte die Zähne zusammenbeißen schreiben, aber nein, mich in den Schmerz hinein entspannen...
Was macht das Leben nur mit mir? Wo will es mich hinführen?
Mache ich irgendetwas falsch oder ist das einfach bereits der beste Weg und es muss eben so sein?
Wann durchbreche ich endlich diesen Wall, diesen Nebel aus Schmerz? Wann hört es auf, fast alles aus Notwendigkeit heraus entscheiden zu müssen?
Wenn ich die 2 Jahre arbeit mit Psychedelika rekapituliere, dann habe ich viel gelernt, bin Glücklicher geworden aber praktisch kann ich nicht mehr oder weniger als zuvor. Ich bin ein gesperrt in einem Körper der nur zur Zierde da ist. Einfacher wäre es, köperlich sichtbar Behindert zu sein, anstatt 20% meiner Zeit nicht. Ein Lockmittel, ein normales Leben, immer vor der Nase aber nie greifbar und für jeden anderen ebenso nicht greifbar. Ich berichte zwar davon, aber ich erlebe ständig wie es nicht verstanden wurde. Es ist wohl schwer vorstellbar, was ich lebe.
Ich weiß ja das es nichts hilft, ich muss da durch, was auch immer es ist. Gerade ist es neben quälendem Kopfschmerz, dem lauten surren auch noch Schmerzen im Magen und Zwerchfell. Ich hatte in letzter Zeit Schmerzen im Fuß, Fußgelenk, Knie, Ellbogen, Oberarm, Finger, Handrücken, Leber, Milz, Magen, Lunge, Zwerchfell, Herz, Hals, Rachen, Kehlkopf, Ohren, Nase, Knochen, Penis, Hoden, Anus und das wiederholt oder für eine Stunde oder einen Tag bis zu Wochen. Das meiste kehrt wieder. Ich will gar nicht wissen worin man noch Schmerzen erleiden kann, ich hab das Gefühl es bleibt immer weniger übrig. Wie kann so ein Körper nur so schrecklich viel Schmerzen mit sich bringen, ohne das ich etwas mit ihm tue? Einfach so, wenn ich aufwache oder irgendwann am Tage.
Mir wird immer wieder bestätigt das ich einiges an Kraft gesammelt habe, an Willen und das das ausmaß dieser Schmerzen heftig ist, wenn sich jemand im feinstofflichen darauf einlässt. Anhand der Wirkung von Psychedelika muss ich bei jedem Maßstab der möglich ist, ebenfalls annehmen, das ich genau diese größeren Fähigkeiten erlangt habe. Ich spüre wie ich innerlich groß geworden bin und mich liebevoll um meine inneren Anteile kümmere. Aber wie kann es dann nie aufhören?
Wenn das alles aus dem feinstofflichen zu mir herunter kommt und einfach aus dem größeren ICH stammt... das fängt jetzt an nach einem Experiment zu klingen um noch schneller noch viel mehr zu Heilen...wie kann ich das drosseln? Braucht es die Welt jetzt grade, das ich diesen Schmerz erdulde um Heilen zu helfen? Und wenn ich mir all das Einbilde, welche Instanz in mir, will sich dann und warum, selbst quälen? Oder stehe ich vor einer Wand und erkenne meinen falschen Weg nicht?
Wenn bei einer Einweihung Seelenanteile angezogen werden, die dann zu Verwirrung führen können, ehe sie integriert sind. Dann ist mein Leben eine lang gezogene Einweihung von Seelenanteilen, so sehr mein Bewusstsein das ertragen kann. Wann hat das ein Ende?
Wenn ich mir selbst vertraue, dann hat mein Schmerz als Einweihung einen Sinn und ich muss ja dazu sagen. Kann das zu einem Zirkelschluss werden mit dem ich mich selbst zwinge?
Ich will nicht mehr. Jeden Tag dieser Kampf mit den Schmerzen, dem Schwindel, dem Aufstehen. Ich will leben, mich erfahren, tanzen, kuscheln, vögeln und Freude an normalen Dingen erleben. Einfach raus gehen können, einfach irgendwo hin gehen, Freunde treffen ... ein Traum der so fern wirkt. Ich habe Erfolge...aber alles was ich erreiche wird durch eine neue Herausforderung zu nichte gemacht. Ich ringe um mein inneres Gleichgewicht. Manchmal ist es Gleichmut, manchmal flüchte ich in Gleichgültigkeit im Nebel meiner Existenz. Was mache ich falsch? Warum bin ich so anders? Was soll dieses lächerliche oder tragische Dasein ohne Handlungsspielraum? Übersehe ich etwas? Stehe ich vor lauter Bäumen und sehe den Wald nicht oder gar umgekehrt?
Es ist schwer, mein Dasein nicht zu hassen, nicht zu sehr in eine Abscheu zu gehen, Ruhe zu bewahren, Widerstandslosigkeit und Akzeptanz. Liebe. 16 Jahre...wer weiß wie lange mein Leben noch andauert, wer weiß was ich an Glückseligkeit nach dem verlassen meines Körpers erarbeitet habe...wer weiß welchem Sinn es folgt und was ich in die Welt tragen kann, durch meine Geschichte. Ich bin im Frieden, würde ich sterben, ich hab bereits genug getan. Aber schöner wäre es, endlich leben zu dürfen, den Wandel erleben, die neue Welt gestalten, andere Seelen begleiten. Wenn es nur endlich so weit wäre. So viele Jahre glaube ich das schon, was wenn es nie geschieht?
Bin ich verflucht? Bin ich Programmiert mich selbst zu sabotieren? Wendet man psychotronische Waffen auf mich an? Wurde mein Gedächtnis gelöscht? Nichts mehr scheint undenkbar, weil all das keiner normalen Logik folgt, so fest sitzt, so völlig Festgebissen, unverrückbar. Habe ich mich in Vorleben so tief verstrickt, das mich jetzt so nachhaltig bindet? Habe ich mich selbst eingesperrt? Hindert mich eine externe Kraft daran, mich zu befreien? Womit hab ich das verursacht? Ich stehe mit Vermutungen da, die Logik gebietet scheinbar Absurde Schlussfolgerungen weil sich zunehmend alles normale ausschließt. Ich weiß nichts und leide einfach vor mich hin, eingesperrt, sinnlos, hilflos auf der Suche nach einer Erlösung, echter Erlösung. Was nutzen all die Erkenntnisse über das Leben, wenn ich keines Leben kann, das mich nicht quält?
Ich bin hoffnungsvoll, sehnsüchtig etwas ungeduldig und gequält. Ich scheine ein Trauma zu tragen, etwas davon muss in diesem Leben passiert sein doch es ist ebenso wahrscheinlich das sich dazu aus dem vorleben Traumen dazugesellen. Es wirkt übermächtig, was ich fühle wenn es in diese Richtung geht. Ich nehme an das ist bei Traumen normal. Zugleich habe ich keinen Schimmer worum es gehen soll. Nur mein Körper zeigt mir, das da etwas sein muss.
Seit 2 Jahren arbeite ich nun mit Psychedelika, vorrangig LSD. Es hat mir faszinierende Erfahrungen, weite Einsichten, große Vertiefung von bekannten Erkenntnissen und Freude eingehandelt. Wenn diese Art der Heilarbeit auch zu den Herausforderndsten zählt die ich kenne, zu quälenden Momenten die höchste Willenskraft, Klarheit und Liebe gefordert haben, so ist doch dieses Mittel dasjenige das mich am weitesten gebracht hat. Ich zerlege den Schmerz Stück für Stück in seine Einzelteile und lerne ihn verstehen und damit erlösen. Ich bereue keine Anstrengung die es gekostet hat, aber ich wäre nie so weit gegangen wie ich ging, ohne diesen Schmerz im Nacken, ohne die quälenden Stunden, Tage und Wochen. 16 Jahre.
Jetzt beginne ich mein Trauma aufzuarbeiten. Das brachte mir im ersten Versuch die Empfindung meine Brust würde aufgerissen. Ich fand ein inneres Kind von nur 3 Monaten das völlig in Angst war, vor allem und jedem, vor der ganzen Welt. Ich verstehe gar nichts, aber dieser Schmerz ist da und diese völlige Angst. Jetzt reift mein inneres Kind nach und emotional fühle ich mich immer wieder wie ein kleines Kind.
Seit dem ist der Schmerz gesunken, aber ob das was ich nun erlebe besser ist, weiß ich noch nicht. Ich erlebe nach wie vor die selben Attacken, der Schmerz bleibt geringer aber zusätzlich reagiert mein Körper mit verschiedenen Symptomen. Bei manchen fühle ich mich Krank, bei anderen bin ich einfach Bleischwer oder mir ist Schwindlig, so das ich konzentriert darauf achten muss nicht umzufallen, da diese Dinge auch spontan auftreten. Andere Male habe ich dieses Würgen, was ich von der transformation von Energien kenne oder ein Zittern. Der Schmerz ist niedriger, aber zurzeit ist er andererseits auf permanent hohem Niveau, ohne Pause, was zermürbend ist. Zusätzlich überfallen mich spontane negative Gefühle wie ich das von der Integration von Anteilen her kenne, nur passiert das jeden Tag und bis zu 10 mal oder ich finde Tagelang nicht mehr aus solchen Gefühlen heraus. Seit Wochen fühle ich mich die meiste Zeit Wütend, ohne Grund, immer wieder Traurig, Verzeifelt, sehne mich nach dem Sterben, sehe keinen Sinn mehr. Ich weiß das da etwas zu mir zurück kommt und ich falle nicht so weit in diese Empfindungen, das ich sie für die einzige Wahrheit halten würde, aber es nimmt mich mit. Diese enorme Menge, diese Intensität und Häufigkeit ohne Pausen. Ich sehe es in meinen Augen und es zeichnet mein Gesicht. Es ist anstrengend für den Körper so viele so starke wechselnde Gefühle zu erleben.
Ich nehme an, das ich Seelenanteile dabei Heile oder integriere, wenn mir soetwas geschieht. Es tritt jedenfalls nach energetischen Arbeiten häufiger auf und meine höheren Anteile erzählen mir das. Aber wie soll ich das anderen erklären? Ich finde selbst gerade erst Sicherheit darin, mit meinen höheren Anteilen zu kommunizieren, weil sich im Abgleich mit anderen alles als Stimmig herausstellt.
Heute geschah mir wieder soetwas. Ich hatte zuvor endlich mal ein wenig Gleichgewicht gefunden und mich in meiner 4 Wöchigen Erkrankung (Hals, Nase, Ohren) für einen Moment etwas wohler gefühlt. Da begann es wieder, eine Bewusstseinstrübung, ein Spüren das etwas aus dem feinstofflichen auf meinen Körper wirkt. Ich sah mir in die Augen und sah ein Flehen und Schmerz und Traurigkeit. Was auch immer geschieht, ich vertraue darauf das alles einen Sinn hat und kümmere mich in Liebe darum. Ich weiß das es darum geht, diesen Anteil und mich selbst dann zu lieben, wenn ich mich plötzlich wieder so fürchterlich fühle. Sich in mir plötzlich solche Gefühle von Zorn, Trauer, Wut, Gram, Verletzung, Schmerz, Verzweiflung, Sinnlosigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken breit machen. Ich muss es durchlieben und den Schmerz akzeptieren. Akzeptieren wenn ich wieder nicht aufstehen kann und auch wenn ich Tagelang kaum das Bett verlasse.
Ich trage es, irgendwann wird sich der Sinn offenbaren und ob diese Wahrnehmung wirklich wahr ist. Aber ich fühle mich allein damit. Das Schmerzt mich, mich so allein damit zu fühlen.
Mit dem Verständnis über die Welt und die höheren Welten und ihr wirken, da wird es immer nur wenige geben die das verstehen werden und das ist eben so. Aber nun erkenne ich zunehmend wie eben diese Welten mit meinem Schmerz zusammenhängen und hier fühle ich mich einsam. Ich kann nicht wirklich jemanden etwas fragen. Die bisherigen Thesen darüber scheinen sich zu erhärten, aber ich kann eben niemanden Fragen.
Das tragische ist, dass ich mich daran erinnere, als ich mittels LSD auf hohen Ebenen unterwegs war, das ich einen Sinn erkannte, weshalb ich nach wie vor diesen Schmerz empfinde und das in Ordnung fand. Immer wieder höre ich von höheren Seelenebenen, ich müsse mich noch gedulden. Ich habe ja vertrauen, aber es ist auch eine Quälerei und in meinem höheren ICH zuzustimmen ist einfach tragisch, weil ich in meinem kleinen ich so sehr leide. Ich kann nur einfach vertrauen und ... ich wollte die Zähne zusammenbeißen schreiben, aber nein, mich in den Schmerz hinein entspannen...
Was macht das Leben nur mit mir? Wo will es mich hinführen?
Mache ich irgendetwas falsch oder ist das einfach bereits der beste Weg und es muss eben so sein?
Wann durchbreche ich endlich diesen Wall, diesen Nebel aus Schmerz? Wann hört es auf, fast alles aus Notwendigkeit heraus entscheiden zu müssen?
Wenn ich die 2 Jahre arbeit mit Psychedelika rekapituliere, dann habe ich viel gelernt, bin Glücklicher geworden aber praktisch kann ich nicht mehr oder weniger als zuvor. Ich bin ein gesperrt in einem Körper der nur zur Zierde da ist. Einfacher wäre es, köperlich sichtbar Behindert zu sein, anstatt 20% meiner Zeit nicht. Ein Lockmittel, ein normales Leben, immer vor der Nase aber nie greifbar und für jeden anderen ebenso nicht greifbar. Ich berichte zwar davon, aber ich erlebe ständig wie es nicht verstanden wurde. Es ist wohl schwer vorstellbar, was ich lebe.
Ich weiß ja das es nichts hilft, ich muss da durch, was auch immer es ist. Gerade ist es neben quälendem Kopfschmerz, dem lauten surren auch noch Schmerzen im Magen und Zwerchfell. Ich hatte in letzter Zeit Schmerzen im Fuß, Fußgelenk, Knie, Ellbogen, Oberarm, Finger, Handrücken, Leber, Milz, Magen, Lunge, Zwerchfell, Herz, Hals, Rachen, Kehlkopf, Ohren, Nase, Knochen, Penis, Hoden, Anus und das wiederholt oder für eine Stunde oder einen Tag bis zu Wochen. Das meiste kehrt wieder. Ich will gar nicht wissen worin man noch Schmerzen erleiden kann, ich hab das Gefühl es bleibt immer weniger übrig. Wie kann so ein Körper nur so schrecklich viel Schmerzen mit sich bringen, ohne das ich etwas mit ihm tue? Einfach so, wenn ich aufwache oder irgendwann am Tage.
Mir wird immer wieder bestätigt das ich einiges an Kraft gesammelt habe, an Willen und das das ausmaß dieser Schmerzen heftig ist, wenn sich jemand im feinstofflichen darauf einlässt. Anhand der Wirkung von Psychedelika muss ich bei jedem Maßstab der möglich ist, ebenfalls annehmen, das ich genau diese größeren Fähigkeiten erlangt habe. Ich spüre wie ich innerlich groß geworden bin und mich liebevoll um meine inneren Anteile kümmere. Aber wie kann es dann nie aufhören?
Wenn das alles aus dem feinstofflichen zu mir herunter kommt und einfach aus dem größeren ICH stammt... das fängt jetzt an nach einem Experiment zu klingen um noch schneller noch viel mehr zu Heilen...wie kann ich das drosseln? Braucht es die Welt jetzt grade, das ich diesen Schmerz erdulde um Heilen zu helfen? Und wenn ich mir all das Einbilde, welche Instanz in mir, will sich dann und warum, selbst quälen? Oder stehe ich vor einer Wand und erkenne meinen falschen Weg nicht?
Wenn bei einer Einweihung Seelenanteile angezogen werden, die dann zu Verwirrung führen können, ehe sie integriert sind. Dann ist mein Leben eine lang gezogene Einweihung von Seelenanteilen, so sehr mein Bewusstsein das ertragen kann. Wann hat das ein Ende?
Wenn ich mir selbst vertraue, dann hat mein Schmerz als Einweihung einen Sinn und ich muss ja dazu sagen. Kann das zu einem Zirkelschluss werden mit dem ich mich selbst zwinge?
Ich will nicht mehr. Jeden Tag dieser Kampf mit den Schmerzen, dem Schwindel, dem Aufstehen. Ich will leben, mich erfahren, tanzen, kuscheln, vögeln und Freude an normalen Dingen erleben. Einfach raus gehen können, einfach irgendwo hin gehen, Freunde treffen ... ein Traum der so fern wirkt. Ich habe Erfolge...aber alles was ich erreiche wird durch eine neue Herausforderung zu nichte gemacht. Ich ringe um mein inneres Gleichgewicht. Manchmal ist es Gleichmut, manchmal flüchte ich in Gleichgültigkeit im Nebel meiner Existenz. Was mache ich falsch? Warum bin ich so anders? Was soll dieses lächerliche oder tragische Dasein ohne Handlungsspielraum? Übersehe ich etwas? Stehe ich vor lauter Bäumen und sehe den Wald nicht oder gar umgekehrt?
Es ist schwer, mein Dasein nicht zu hassen, nicht zu sehr in eine Abscheu zu gehen, Ruhe zu bewahren, Widerstandslosigkeit und Akzeptanz. Liebe. 16 Jahre...wer weiß wie lange mein Leben noch andauert, wer weiß was ich an Glückseligkeit nach dem verlassen meines Körpers erarbeitet habe...wer weiß welchem Sinn es folgt und was ich in die Welt tragen kann, durch meine Geschichte. Ich bin im Frieden, würde ich sterben, ich hab bereits genug getan. Aber schöner wäre es, endlich leben zu dürfen, den Wandel erleben, die neue Welt gestalten, andere Seelen begleiten. Wenn es nur endlich so weit wäre. So viele Jahre glaube ich das schon, was wenn es nie geschieht?
Bin ich verflucht? Bin ich Programmiert mich selbst zu sabotieren? Wendet man psychotronische Waffen auf mich an? Wurde mein Gedächtnis gelöscht? Nichts mehr scheint undenkbar, weil all das keiner normalen Logik folgt, so fest sitzt, so völlig Festgebissen, unverrückbar. Habe ich mich in Vorleben so tief verstrickt, das mich jetzt so nachhaltig bindet? Habe ich mich selbst eingesperrt? Hindert mich eine externe Kraft daran, mich zu befreien? Womit hab ich das verursacht? Ich stehe mit Vermutungen da, die Logik gebietet scheinbar Absurde Schlussfolgerungen weil sich zunehmend alles normale ausschließt. Ich weiß nichts und leide einfach vor mich hin, eingesperrt, sinnlos, hilflos auf der Suche nach einer Erlösung, echter Erlösung. Was nutzen all die Erkenntnisse über das Leben, wenn ich keines Leben kann, das mich nicht quält?